Aus Abfall wird Rohstoff
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Müll und Abfall
Fachzeitschrift für Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft
Green Paper des VDI-Round Table
© VDI
Kunststoffe im Kreislauf neu denken Gespräch zum VDI-Green Paper.
Der Umgang mit Kunststoff ist im Wandel. Weg von der einmaligen Verwendung, hin zu einer fortwährenden Nutzung im Kreislauf – vom Müll und Abfall zum zirkulären Rohstoff. Nur so können Ressourceneffizienz und gleichzeitig die Reduktion von CO2-Emissionen erreichbar werden. Hierfür braucht es enge und neue Kooperationen sämtlicher Kreislaufteilnehmer und eine Wertschöpfung, die sich auf den Einsatz von Rezyklaten ausrichtet.
Der VDI hatte sich zum Ziel gesetzt, mit einem breiten und lösungsorientierten Dialog diesen Prozess voranzutreiben. Im Format eines Round Table wurden seit 2019 erstmals relevante Player aus allen Teilbereichen des Kunststoffkreislaufs – Chemieindustrie, Kunststoffverarbeiter, OEMs, Handel, Verbraucher, Entsorger und Verwerter – an einen Tisch zusammengebracht, um Chancen und Herausforderungen aus der Perspektive der jeweiligen Kreislaufstufen herauszuarbeiten. Einbezogen wurden auch Vertreter von Politik und Wissenschaft sowie Umwelt- und Verbraucherverbänden. Dieser systemische Ansatz des VDI-Round Table war der Schlüssel, um die Anforderungen der Kreislaufteilnehmer ganzheitlich zu verstehen und die zukünftig erforderlichen Maßnahmenpakete zu entwickeln.
Im Interview diskutieren Teilnehmer des Round Table, Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorstand INZIN e.V. – Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft und Co-Vorsitzender der Ressourcenkommission am Umweltbundesamt, Herwart Wilms, Geschäftsführer der REMONDIS Assets & Services GmbH & Co. KG, Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Rohstoffpolitik, Vizepräsident des BDE-Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft und Dr. Peter Orth, Geschäftsführer der OPC Orth Plastics Consulting, VDI Gesellschaft Materials Engineering, Fachbereich Kunststofftechnik, die Thematik mit besonderem Blick auf die Entsorgungs- und Recyclingbranche.
Das vollständige Interview finden Sie hier.
Kichhoff Ecotec
Für morgen sorgen
Entwickeln Sie Perspektiven einer innovativen Kreislaufwirtschaft
Promotionsstipedium an der TU Dortmund
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Die Stadtwerke Düsseldorf vergeben mit dem INZIN Institut ein attraktives Promotionsstipendium mit interessanten beruflichen Perspektiven.
Die Stadtwerke Düsseldorf (SWD) sind das kommunale Versorgungsunternehmen der Landeshauptstadt und in den Bereichen Strom-, Erdgas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung, Entsorgung und Mobilität tätig. Zentrale Dimensionen der Unternehmensentwicklung sind die Klima-schutzziele und die Kreislaufwirtschaft sowie die Digitalisierung. Düsseldorf hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Das ist die essenzielle Rahmenbedingung für ein innovatives und nachhaltiges Infrastruktur-Unternehmen. (https://www.swd-ag.de)
Das INZIN Institut ist ein gemeinnütziger Think-Tank, der den notwendigen Strukturwandel von der heutigen Industriegesellschaft zu einer nachhaltigen Industriegesellschaft wissenschaftlich begleitet und fördert. INZIN vergibt wirtschaftsfinanzierte Stipendien und ist leitend im Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft NRW tätig. (www.inzin.de)
Der/die Doktorand/in (m/w/d) soll im Rahmen der Promotion eine ganzheitliche Ressourcenstrategie für die Landeshauptstadt Düsseldorf entwickeln. Dazu ist der Bestand und die mögliche Entwicklung der städtischen Stoffströme zu modellieren. Mittels wissenschaftlicher Szenarien sollen die Perspektiven einer innovativen Kreislaufwirtschaft analysiert und bewertet werden. Das Spektrum reicht dabei von
den Möglichkeiten und Grenzen der Abfallvermeidung bis zu den erforderlichen Kapazitäten für Aufbereitung, Recycling und thermische Abfallbehandlung. Dabei sind die zukünftigen politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu antizipieren.
Die Promotion (Dr. rer. pol. oder Dr.-Ing.) wird von Prof. Dr. Martin Faulstich vom Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme der Technischen Universität Dortmund betreut. (www.res.tu-dortmund.de)
Ihre Qualifikation:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium in Wirtschafts-, Politik-, Rechts-, Natur- oder Ingenieurwissenschaften (Master, Diplom)
- Kenntnisse der Kreislaufwirtschaft, Infrastrukturplanung und Szenariotechniken
- Eigeninitiative, Kreativität, Kommunikationsstärke
Wir bieten:
- Strukturierte Promotionsbetreuung und individuelle Entwicklungsperspektiven
- Mitwirkung im interdisziplinären Promotionskolleg
- Vielfältiges Netzwerk in Wissenschaft, Industrie und Politik
Bewerbungen von Menschen aller Geschlechter sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Frauen werden entsprechend der gesetzlichen Regelung bevorzugt behandelt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter erwünscht ist.
Für Fragen stehen Ihnen Prof. Faulstich und Dr. Verena Svensson gerne zur Verfügung: vsvensson@swd-ag.de, Tel: +49 211 – 821 3743
Bei Interesse bewerben Sie sich bitte, gerne per E-Mail, bis zum 30. Juni 2022 mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen bei:
INZIN Institut
Prof. Dr. Martin Faulstich
Werdener Straße 4
40227 Düsseldorf
Auftakttreffen
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Foto InnoZent OWL e.V.
Auftakttreffen der Austauschplattform Zirkuläre B2B Elektronik,
am 5. September 2022 in Bielefeld
Die Austauschplattform Zirkuläre B2B Elektronik ist eine gemeinsame Initiative von InnoZent OWL e.V., der Fachhochschule Bielefeld und den Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW und CirQuality OWL.
Insgesamt 25 Vertreter:innen von Herstellern, Entsorgern, Verbänden sowie aus Wissenschaft & Forschung haben sich zum Auftakt der Austauschplattform Zirkuläre B2B Elektronik am 5. September 2022 in den Räumen der Fachhochschule Bielefeld getroffen. Zielsetzung ist es,
- die relevanten Akteursgruppen für den Bereich zirkuläre B2B Elektronik auf NRW-Ebene zu identifizieren, anzusprechen, ihre Themen sichtbar zu machen und sie zu vernetzen,
- zukünftige politische und gesetzliche Herausforderungen mit Blick auf die Circular Economy im industriellen Elektronikbereich zu identifizieren und zu „übersetzen“,
- Förder- und Beratungsmöglichkeiten transparent zu machen,
- sinnvolle nächste Schritte für und mit den betroffenen Unternehmen zu identifizieren sowie
- einen Aktionsplan für zirkuläre B2B Elektronik in NRW zu erarbeiten.
Das INZIN Institut wird durch Frau Jule Jeschonowski-Papstein, Stipendiatin im Bereich – Ökodesign von Elektro-Haushaltsgeräten und durch Frau Dr. Ewa Harlacz vertreten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter dem folgenden Link:
https://www.innozent-owl.de/aktuelles/beitraege/nachbericht-auftakttreffen-der-austauschplattform-zirkulaere-b2b-elektronik/