E-Waste World Conference & Expo 2023

News 2023

E-Waste World Conference & Expo 2023

Unsere Stipendiatin Jule Jeschonowski besuchte am Freitag die E-Waste World Conference & Expo 2023 in Frankfurt. Die Messe bot einen relativ kleinen und familiären Rahmen, wodurch sich die Teilnehmenden oft mehrfach über den Weg liefen.

Die E-Waste World Conference & Expo 2023 ist ein wichtiges Event für Unternehmen im Recyclingsektor, Lieferanten von wichtigen Rohstoffen, Elektronikhersteller und -lieferanten sowie ITAD-Unternehmen. Das Ziel der Veranstaltung ist es, die neuesten Innovationen und Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Lieferketten zu präsentieren. Themen wie Sammelstrategien, kreisförmige Elektronik, Rohstoffe, Recycling-Design und Sortierlösungen werden behandelt. Zudem geht es um Urban Mining, IT-Asset-Disposition und das Recycling von industriellen, kommerziellen und postverbrauchten Elektronikgeräten.

Optische Highlights waren Braun als einziger B2C-Hersteller, wo die Besucher*innen einen Rasierer in seine Einzelteile montieren konnten sowie der Dinosaurier aus Leiterplatten der Electrocycling GmbH.

Jule konnte auf der Messe zahlreiche Kontakte knüpfen und ihr Promotionsthema „Ecodesign von Elektroschallgeräten“ stieß auf großes Interesse.


PLATE 2023 Conference

News 2023

PLATE 2023 Conference | The 5th Product Lifetimes and the Environment Conference

Unsere Stipendiatin Pauline Jegen besuchte kürzlich die PLATE 2023 Conference in Finnland und hielt dort einen Vortrag mit dem Titel „Kreislaufwirtschaft in der Baubranche: Analyse des Einsatzes von RC-Beton in der Fertigteilproduktion“.

Die Baubranche und der damit verbundene Abriss von Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen stellen den größten Abfallstrom in Deutschland dar. Der dabei entstehende mineralische Bau- und Abbruchabfall (CDW) kann recycelt und durch den Ersatz von natürlichen Zuschlagstoffen zur Herstellung neuer Baustoffe verwendet werden. Unter Berücksichtigung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft bietet der Einsatz von Fertigteilen viele Vorteile. Am Ende ihrer primären Nutzung können sie wiederverwendet werden und müssen nicht zwangsläufig recycelt werden. Ein Bottom-up-Ansatz wird genutzt, um die Materialflüsse zu analysieren und zu bestimmen, wie viel primäres Material in Deutschland verfügbar ist und wie viel Nachfrage besteht.

Der wissenschaftliche Wert dieser Forschung liegt in der Entwicklung ganzheitlicher Kreislaufwirtschaftslösungen in der Baubranche, um so primäre Ressourcen wie Kies und Sand sowie CO2-Emissionen durch eine Verlängerung der Produktlebensdauer einzusparen.


BDE-Mitgliederversammlung

News 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Am 25. Mai 2023 fand die BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V.-Mitgliederversammlung statt. Im Vordergrund stand die Neuwahl der Verbandsspitze. Ab dem 1. Juni 2024 wird Anja Siegesmund die Position der Geschäftsführenden Präsidentin übernehmen und damit die Aufgaben von Peter Kurth weiterführen.

Auf der anschließenden öffentlichen Tagung wurden die Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft von Vertreter*innen der Politik und Wirtschaft diskutiert.

Ein Highlight war der Vortrag der Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum Thema „Kreislauf.Wirtschaft.Stärken“. Sie betonte die Schlüsselrolle der Kreislaufwirtschaft bei der Bekämpfung von Umweltkatastrophen, Ressourcenabbau, Umweltverschmutzung, Klimawandel und Biodiversitätsverlusten. Weiter diskutierte sie die Entwicklungen der nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie und politische Vorhaben wie die europäische Verpackungsverordnung, die Neufassung der Bioabfallverordnung, die angekündigte ElektroG-Novelle, die Ersatzbaustoffverordnung sowie die europäische Ökodesign-Verordnung. Abschließend betonte sie die Bedeutung einer nationalen Wasserstrategie angesichts von Dürren in Ländern wie Italien.

Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie e.V. und CEO von Covestro AG. Er hob die Wichtigkeit neuer Kohlenstoffquellen, einschließlich Abfällen und Biomasse, für die chemische Industrie hervor. Dringend forderte er die Anerkennung des chemischen Recyclings und ein Verbot der Deponierung von Kunststoffabfällen. In seinem Vortrag verdeutlichte er auch die Relevanz des Designs für Recycling in der Kreislaufwirtschaft.

Abschließend hob Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen, in seinem Vortrag „Gemeinsam von der Entsorgungs- zur Kreislaufwirtschaft, – kommunal und privat“ die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen privaten und kommunalen Entsorgern hervor und diskutierte relevante Richtlinien wie die Kommunalabwasserrichtlinie, die Gewerbeabfallverordnung, das BEHG und den EU-Emissionshandel.

Die nachfolgende Diskussion der Vortragenden zu den aktuellen politischen Entwicklungen in der Kreislaufwirtschaft war äußerst bereichernd und inspirierend. Vielen Dank an alle Beteiligten!


Klimaneutrale Wärmewende und innovative Geschäftsideen

News 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

In unseren Regionaldialogen auf der E-world Essen haben wir mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren über die Herausforderungen und Möglichkeiten der klimaneutralen Wärmewende in Deutschland und über die Klimawende als Treiber innovativer, nachhaltiger Geschäftsideen gesprochen. Deutschland und Nordrhein-Westfalen haben sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt, die eine Dekarbonisierung des Energiesystems sowie Klimaanpassungsmaßnahmen erfordern. Im Rahmen der Regionaldialoge haben junge Unternehmerinnen und Unternehmer zudem ihre Erfahrungen und Perspektiven im Bereich der Umweltwirtschaft in NRW diskutiert.

Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten, einschließlich der Redner:innen, Moderatoren und der Studierenden der Technischen Universität Dortmund, für ihr Engagement und Interesse an unseren Veranstaltungen bedanken. Die drei Tage der E-world energy & water waren für uns eine wertvolle Plattform, um wichtige Themen voranzubringen und innovativen Geschäftsideen eine Plattform zu bieten.


Klimaneutralität 2035

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Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Das Klimaschutzgesetz hat die Klimaneutralität bis 2045 als Ziel festgelegt. Doch die Stadt Düsseldorf hat sich ein ehrgeizigeres Vorhaben gesteckt: Sie strebt an, bereits bis 2035 klimaneutral zu werden.

Ein entscheidender Faktor zur Erreichung dieses Ziels ist der Ausbau erneuerbarer Energien. Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Damit soll ein bedeutender Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet werden.

Doch stellt sich die Frage: Können wir die Klimaschutzziele noch erreichen, oder ist es bereits zu spät? Diese wichtige Diskussion fand im Rahmen eines gemeinsamen Diskussionsabends des INZIN Instituts und des Heimatverein Düsseldorfer Jonges e. V. statt. Expertinnen und Experten tauschten ihre Perspektiven und Ideen aus, um Wege zu finden, wie wir den Klimawandel effektiv bekämpfen können.

Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Justus Haucap, Anita Merzbacher, Joachim Umbach und Dr. Ulrich Teich für die anregende Diskussion und freuen uns, auch in Zukunft in den Austausch mit den Düsseldorfer Jonges treten zu können.


E-world energy & water 2023

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Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Regionaldialog „Klimaneutrale Wärmewende“ am 23. Mai, 15 Uhr

Die zukünftige Wärmeversorgung in Deutschland muss klimaneutral, resilient und wirtschaftlich sein. In unserem Zukunftsdialog am 23. Mai auf der E-World Essen sprechen wir mit Akteurinnen und Akteuren über Möglichkeiten und Herausforderungen der „Klimaneutrale Wärmewende“.

Der Regionaldialog beginnt um 15:00 Uhr mit Grußworten und einer Einleitung von Dr. Peter Markus vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Christina Zollmarsch von Greentech.Ruhr und Prof. Dr. Martin Faulstich vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Nach einem Impulsvortrag von Studierenden der TU Dortmund zur Rolle der Kommunen in der Wärmewende am Beispiel von zwei Städten in NRW folgt eine Diskussionsrunde mit Expertinnen und Experten der Wärmewirtschaft.

Ort: E-world energy & water, Essen, Halle 4, Stand 218

 

Regionaldialog „Die Klimawende als Treiber innovativer, nachhaltiger Geschäftsideen“ am 24. Mai, 15:30 Uhr

Die zukünftige Wärmeversorgung in Deutschland muss klimaneutral, resilient und wirtschaftlich sein. In unserem Regionaldialog am 24. Mai auf der E-world Essen diskutieren junge Unternehmerinnen und Unternehmer über ihre Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen beim Einstieg in die Umweltwirtschaft in NRW.

Der Regionaldialog beginnt um 15:30 Uhr mit Grußworten und einer Einleitung von Staatssekretär Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, Christina Zollmarsch von Greentech.Ruhr und Prof. Dr. Martin Faulstich vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW. Nach einem Impulsvortrag von Oliver Lühr vom Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW zum Thema „Innovationsradar für die Klimawende – Impulse für die Umweltwirtschaft“ folgt eine Diskussionsrunde mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmen, die von Sina Nadi vom Centrum für Entrepreneurship & Transfer moderiert wird.

Ort: E-world energy & water, Essen, Halle 4, Stand 218

 

Detailliertere Informationen zum Programm der beiden Regionaldialoge finden Sie hier.

Gerne stehen wir Ihnen auch abseits der Regionaldialoge an unserem Stand in Halle 4, Stand 218 für persönliche Gespräche zur Verfügung und freuen uns darauf, mit Ihnen über zukunftsweisende Ideen und Projekte der Green Economy in NRW zu diskutieren. Greentech.Ruhr wird als Mitaussteller ebenfalls vor Ort sein.


Regionaldialog ,Zirkuläre Elektronik´

News 2023

Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Die Zukunft der Elektronik wird zirkulär sein, da Elektronik wertvolle Ressourcen für die Zukunft der Industrie enthält. Die These verlangt neue Antworten auf komplexe Fragen.

Wie muss das elektronische Equipment gestaltet werden, damit Reparatur, Demontage und Recycling besser möglich sind? Kann „Product as a service“ eine Lösung sein, mit weniger Ressourcen auszukommen? Wie sehen die zukünftigen Geschäftsmodelle aus, welche die Ressourcen im Kreislauf führen? Wie muss der Lebenszyklus gestaltet werden, damit die Ressourcen wieder in neuen Produkten eingesetzt werden können?

Im Dialog „Zirkuläre Elektronik“ diskutierten Prof. Dr. Martin Faulstich, INZIN e.V.; Prof. Dr. Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Hochschule Bielefeld; Lutz Freiberg, Kreis Minden-Lübbecke; Astrid Burschel, WAGO GmbH & Co. KG; Ulrike Künnemann, InnoZent OWL e.V.; Cornelius Laaser, MUNV NRW und Almut Rademacher, owl maschinenbau e. V. über die Chancen sowie Herausforderungen der Transformation zur Circular Economy in der Region Ostwestfalen-Lippe. Der Regionaldialog fand am 20. April 2023 auf der Hannover Messe am Stand von OWL Maschinenbau e.V.statt.

Die Veranstaltung kam vor dem Hintergrund der „Austauschplattform zirkuläre B2B Elektronik“ zustande. Diese Initiative wird getragen von InnoZent OWL e.V., in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, der Fachhochschule Bielefeld / CirQuality OWL und den Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW.


Kassel 2023

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Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

INZIN Institut präsentierte sich auf dem 34. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum mit einem Gemeinschaftsstand.

Vom 18. bis 20. April 2023 veranstaltete das Witzenhausen-Institut das 34. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum als Präsenzveranstaltung im Kongress Palais Kassel. Zu der Veranstaltung kamen Expertinnen und Experten aus der Industrie, der öffentlichen Verwaltung sowie aus dem wissenschaftlichen Bereich zusammen, um über die Zukunft der Abfall- und Ressourcenwirtschaft in Deutschland zu diskutieren.

Am ersten Veranstaltungstag moderierte Prof. Dr. Martin Faulstich den Vortragsblock „Klimaneutralität 2045 und Dekarbonisierung aus Sicht der Wirtschaft“. Zu den Dialogteilnehmern gehörten:
Andreas Schweitzer, Head of Energy Transformation Concepts & Technology Energy Supply BASF Ludwigshafen
Prof. Dr. Frank H. Lehmann, Standortverantwortlicher Werk Kassel Daimler Truck AG
Gerhard Endemann, Leiter Nachhaltigkeit Wirtschaftsvereinigung Stahl, Düsseldorf

Hier finden sie das Programm der gesamten Veranstaltung:
programm_abfallforum_2023


6. Doktorand*innenseminar

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Vom 27. bis 28. März fand das 6. Doktorand*innenseminar mit den Promovierenden von Prof. Dr. Martin Faulstich an der TU Dortmund statt. Das Seminar begann mit einer Besichtigung des Wasserstoff-Projekts H2HoWi der Westnetz GmbH in Holzwickede, in dem erstmalig eine Leitung der öffentlichen Erdgasversorgung zu 100% mit grünem Wasserstoff (H2) gespeist wird. Angeschlossen an dieses Teilnetz sind drei Unternehmen, die mit dem H2 einen Teil der benötigten Raumwärme erzeugen. Im Anschluss daran folgten in den Räumen der TU Dortmund Vorträge zu drei Promotionsvorhaben.

Der zweite Tag begann mit einem Einblick in das Angebot der Statistischen Beratung und Analyse (SBAZ) vom Zentrum für Hochschulbildung, das unter anderem die Promovierenden bezüglich statistischer Methoden in ihren Dissertationen unterstützt. Nach der Vorstellung eines weiteren Promotionsvorhaben haben die Teilnehmenden gemeinsamen zur besseren Unterstützung untereinander gebrainstormt und mit einer kollegialen Feedbackrunde abgeschlossen. Insgesamt war das Doktorandenseminar wieder einmal ein voller Erfolg und wir freuen uns auf das nächste Mal – am 17. und 18. Juli in Düsseldorf und Dortmund.


12. DGAW-Wissenschaftskongress

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Ressourcen, Recycling und Klimaschutz
12. DGAW-Wissenschaftskongress an der TU Hamburg

Am 9. und 10. März fand an der Technischen Universität Hamburg der 12. Wissenschaftskongress „Abfall- und Ressourcenwirtschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) statt. Die Gastgeber:innen Prof. Kerstin Kuchta vom Institute of Circular Resource and Managemen (CREM) der TU Hamburg und Prof. Rüdiger Siechau von der Stadtreinigung Hamburg begrüßten rund 160 Teilnehmer:innen aus Deutschland und Österreich auf dem Campus der TU Hamburg. Der Kongress wendet sich gezielt an den wissenschaftlichen Nachwuchs.

In 20 Vorträgen und 50 Posterpräsentationen konnten junge Forschende neuste Ergebnisse aus ihren abgeschlossenen Masterarbeiten und aktuellen Dissertationen vorstellen. „Vor allem junge Menschen engagieren sich in der Forschung mit visionären und innovativen Fragestellungen und Lösungsansätzen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Fortentwicklung. Die Förderung der jungen Wissenschaft ist entscheidend, um die anstehenden globalen Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen Ressourcen, Recycling und Klimaschutz zu lösen“, sagt Kuchta. Der Kongress dient dem Austausch von Wissenschaft und Praxis und fördert die Netzwerkbildung.

Mehr Informationen unter: https://www.dgaw.de/veranstaltung/wissenschaftskongress